Der weltgrößte Rollstuhlrugby-Wettbewerb findet dieses Jahr vom 22.-24. März 2013 in Köln statt. 44 Teams aus 14 Nationen kommen.

Wie bei den Läufern: Beim Rollstuhlrugby geht es zur Sache (alle Fotos: Gero Müller-Laschet/www.gml-foto.de)

Und manchmal muss wohl auch der Kopf gerade gerückt werden… (Archivfoto vom vergangenen Jahr)
Zum 15. Mal richtet der Rollstuhl-Club Köln e.V. das Bernd-Best-Turnier, das weltgrößte Rollstuhlrugby-Turnier, aus. In drei Sporthallen finden am 22.-24. März 2013 100 Begegnungen von 44 Teams in vier Leistungsklassen statt.
Neben mehreren deutschen Vertretern nehmen Titelkämpfer aus Polen, Belgien, Großbritannien, Neuseeland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Tschechien, Irland und Dänemark teil. Insgesamt sind 14 Nationen vertreten.
Premiere für Israel und Ukraine
Zum ersten Mal werden Mannschaften aus Israel und der Ukraine am Bernd-Best-Turnier teilnehmen, berichten die Veranstalter. „Kein Team der Welt kann sich dem Reiz des Bernd-Best-Turniers entziehen. Wir freuen uns immer wieder über neue Nationen und auch über Wiederholungstäter wie Neuseeland“, so Norbert Leisten von der Turnierleitung, der erwähnt, dass aus Kapazitätsgründen erneut interessierten Mannschaften abgesagt werden musste.

Das Pausenprogramm grüßt…

…die WDR-Maus ist regelmäßig der heimliche Star des Turniers.
Die Schirmherrschaft haben Sir Philip Craven (Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees, IPC) und der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters übernommen. Das Bernd-Best-Turnier ist zweiter Preisträger beim Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik 2012.
An der Abschlussveranstaltung mit Finalspielen und Siegerehrung am Sonntag, den 24. März, sorgen diverse Akteure für ein buntes Programm. Der Eintritt zu allen Begegnungen ist frei. Und was ist mit dieser süßen, knuffeligen, gelben WDR-Maus? Wird auch dieses Jahr wieder kommen, hat uns Sandra Meinert, Öffentlichkeitsarbeiterin vom RSC Köln, versprochen.
Was man über das Spiel wissen muss
Rollstuhlrugby entstand in den 1970er Jahren in Kanada unter dem Namen „Murderball“. Es wird hauptsächlich von Menschen mit einer Schädigung der Halswirbelsäule (Tetraplegie) oder vergleichbaren Behinderungen gespielt. Alle SpielerInnen haben Einschränkungen an den Beinen und an Armen oder Händen. In einer spektakulären Mischung aus Autoscooter und Schach versuchen die Spieler, mit einem Volleyball möglichst viele Tore zu erzielen: „Dabei krachen sie mit ihren speziell angepassten Sportstühlen regelmäßig aneinander und vereinen raffinierte Strategien mit rasantem Sport“, erklärt der RSC Köln. Bernd Best war Mitbegründer des Clubs im Jahr 1969. Er verstarb 1971.
Programm
• Freitag, 22. März, 14.30 – 22.00 h: Vorrundenspiele (Holweide, Deutz, Höhenhaus)
• Samstag, 23. März, 8.30 – 19.30 h: Vorrundenspiele (Holweide, Deutz, Höhenhaus)
• Sonntag, 24. März, 8.30 – 12.00 h: Platzierungsspiele (Holweide, Deutz, Höhenhaus)
• Sonntag, 24. März, 10.00 – 17.30 h: Finalspiele und Siegerehrung (Höhenhaus)
• Sonntag, 24. März, 13.30 h: Finale Professional League
• Sonntag, 24. März, 15.10 h: Finale Champions League
• Sonntag, 24. März, 16.45 h: Siegerehrung
Spielstätten
• Gesamtschule Holweide (Burgwiesenstr. 124, 51067 Köln)
• Gesamtschule Höhenhaus (Im Weidenbruch 214, 51069 Köln)
• Sporthalle Reitweg (Deutz, 50679 Köln)
Weitere Infos: http://bernd-best-turnier.de/
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